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Mittwoch, 19. Februar 2014

Myanmar (Birma) - Überblick

Im August 2013 war ich für gut zwei Wochen mit meinem Freund in Myanmar (Birma) unterwegs. Wir haben auf der Reise unglaublich viele interessante Bekanntschaften gemacht, wunderschöne Landschaften gesehen aber auch etliche Höhen und Tiefen durchlebt.

Warum wir uns für Myanmar entschieden haben

  • Dafür, dass im August in Südostasien Regenzeit herrscht, ist es im Norden Myanmars relativ trocken.
  • Myanmar hat sich lange Zeit politisch sowie wirtschaftlich abgeschottet. In solche Länder zu reisen finde ich unglaublich spannend. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, das Land noch zu besuchen, bevor es vom Massentourismus und der Globalisierung überrollt wird.
  • Ein Freund von mir unterstützt schon lange ein soziales Projekt in Myanmar, von dem ich mir bei der Gelegenheit auch endlich persönlich ein Bild machen konnte.
  • Ich war zuerst zwei Wochen allein in Thailand unterwegs und von  Bangkok aus ist Myanmar schnell und preiswert zu erreichen. Von Bangkok nach Mandalay und zurück haben wir mit Air Asia 75 € p.P. gezahlt.


Unsere Route



Mandalay (E) - Bagan (B) - Yenangyaung (C) - Inle See (D) - Mandalay (E)

Da wir nur gute zwei Wochen Zeit hatten, ist unsere Reiseroute relativ überschaubar. Zusätzlich hat uns die Regenzeit eingeschränkt. Weil im Sommer die Niederschlagswerte für den südlichen Teil von Myanmar relativ hoch sind und unsere Reisezeit ohnehin schon knapp bemessen war, haben  wir uns schweren Herzens gegen einen Besuch der Hauptstadt Rangun (sie sei aber jedem, der nicht gerade im Hochsommer nach Myanmar reist, wärmstens empfohlen) und der Küstengebiete entschieden.

Wir haben alle Strecken mit dem Bus zurückgelegt. Dies hatte den Vorteil, dass es sowohl relativ schnell als auch günstig war. Mit dem Nachtbus spart man sich in der Nebensaison außerdem auch die Kosten für die erste Nacht im Hotel. Wir sind meistens zwischen 3 und 4 Uhr morgens im Hotel angekommen und haben dann erst für die nächste Nacht bezahlt. Eine Ausnahme war die Fahrt von Bagan nach Yenangyaung. Hier konnten wir für nicht mal die Hälfte des normalen Preises mit einem Taxi mitfahren, das ansonsten leer nach Yenangyaung gefahren wäre, um dort Kunden abzuholen.


Was Myanmar für mich so besonders macht


  • Die Menschen. Es sprechen nur wenige Menschen in Myanmar Englisch, trotzdem ist fast jeder Ausländern gegenüber sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Wo man hinschaut, begegnet man einem Lächeln.
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  • Die Geschwindigkeit. Oder besser gesagt, die Langsamkeit. Die Straßen in Myanmar sind nicht gut ausgebaut. Selbst in Mandalay, der zweitgrößten Stadt des Landes, sind nur die Hauptverkehrsstraßen geteert. Deshalb kommt man auch mit dem Bus oder Auto nicht so schnell voran. Hat aber den Vorteil, dass man viel mehr Zeit zum gucken hat. 

    Birma Myanmar Nat Festival Mandalay
    Nat Festival in Birma

  • Abschalten können. Mein Handy hat in den ganzen zwei Wochen nicht einmal geklingelt. Da kein Roaming-Abkommen zwischen Myanmar und Deutschland besteht, ist man praktisch von der „Außenwelt“ abgeschnitten. Man kann sich natürlich auch vor Ort eine Handykarte zulegen oder Internet-Cafés besuchen. Aber man kommt auch ohne aus. Versprochen.

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  • Die Vielseitigkeit. Myanmar hat kulturell und landschaftlich einiges zu bieten. Mich hat insbesondere die Pagodenlandschaft in Bagan und die Landschaft am Inle-See begeistert. Aber auch die Hauptstadt Rangun und die bergigen Regionen im Norden sollen sehr sehenswert sein. Und Badeurlauber werden in den Küstenregionen bestimmt auch auf ihre Kosten kommen.
Bagan Birma Pagodenlandschaft

Wandern Birma Inle

Montag, 17. Februar 2014

Überbackener Chicorée

Und hier kommt Wintergemüse-Rezept Nr. 2: Überbackener Chicorée mit Nüssen. Das Gericht eignet sich vor allem als leichtes Abendessen.




Zutaten:
3 kleine Chicorée
60 g grob gehackte Hasel- und Walnüsse
3 EL Bruschetta-Paste (alternativ Pesto)
Salz
Pfeffer
Thymian (am besten frisch)
6 Scheiben Räucherkäse


Chicorée waschen, halbieren und den Strunk herausschneiden.

Schnittflächen der Chicoréehälften mit Bruschetta-Paste bestreichen und in eine Auflaufform legen.

Nüsse auf dem Chicorée verteilen, Gewürze und Thymian darüber streuen und mit dem Räucherkäse belegen.

Ab damit in den Ofen für 20 min bei 180 °C (Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).

Freitag, 7. Februar 2014

Wirsing-Rouladen

Sobald ich das Wort "Wirsing" höre habe ich sofort das Buch von Nicole Schuster "Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing" im Kopf. Im "echten Leben", sprich auf dem Teller, hatte ich bisher jedoch noch nie das Vergnügen mit dieser kohligen Gemüsesorte. Dies sollte sich heute ändern und meine erste Bekanntschaft dieser Art, Wirsing-Rouladen mit Meerrettich-Soße, haben definitiv einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.



Die Rezept-Idee ist aus dem Kochbuch "Deutschland vegetarisch". Hier allerdings in einer etwas vereinfachten Version:

ZUTATEN

Für die Rouladen
 80 g Perlgraupen
1 kleiner Wirsing
200 g Möhren
1 Zwiebel
5 EL Sonnenblumenöl
1 TL Bockshornkleesamen
schwarzer Pfeffer
1 Prise Zucker
2 Eier
100 ml Sahne
60 g Semmelbrösel
Butter für die Form
250 ml Gemüsebrühe

Für die Meerrettichsoße
1 TL Butter
150 ml Milch
200 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
1 TL Mehl
1 EL Sahne-Meerrettich
4 EL Weißwein
Salz und Pfeffer


Perlgraupen 30 min kochen.

8 Blätter vom Wirsing abschneiden und in kochendem Salzwasser 2 Minuten kochen, in kaltem Wasser abschrecken. Trockentupfen und Strünke am Blattende herausschneiden.

Perlgraupen abgießen und kalt abschrecken. Restlichen Wirsing entstrunken und fein würfeln. Möhren und Zwiebel schälen und ebenfalls fein würfeln.

Öl erhitzen und Gemüse darin goldbraun braten. Graupen und Bockshornkleesamen zugeben und kurz mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Zucker kräftig abschmecken. Etwas abkühlen lassen.

Eier, Sahne und Brösel mit dem Gemüse vermengen. Füllung auf die Blätter verteilen und diese zu Rouladen rollen. Mit der Schnittstelle nach unten in eine gebutterte Form geben, Gemüsebrühe darauf verteilen. Im heißen Ofen bei 200 °C 30 Minuten garen.

Für die Soße alle Zutaten außer Merrettich und Wein verrühren. Unter ständigem Rürhen aufkochen und 2 Minuten kochen lassen. Meerrettich und Wein zugeben.

Sonntag, 2. Februar 2014

Morotskaka

Karottenkuchen, ein schwedischer Klassiker. Ingwer verleiht der kleinen Schwester der Rüblitorte eine freche Note und die Frischkäsecreme sorgt für Leichtigkeit.




Zutaten
 
Für den Teig:
200 g Karotten
1 walnussgroßes Stück Ingwer
2 Eier
200 ml Zucker
1 TL Vanillezucker
50 g gemahlene Mandeln
1,5 TL Backpulver
200 ml Mehl
100 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblume)
Für den Guss:
100 g Frischkäse
50-100 ml Zucker
1 TL Zitronensaft
Karotten raspeln und Ingwer fein reiben.
Eier mit Zucker und Vanillezucker verrühren.
Restliche Zutaten hinzufügen und gut mischen.
Den Teig in eine gefettete und bemehlte Kastenform geben und bei 180 °C (Umluft) backen.
Für den Guss den Frischkäse mit Zucker und Zitronensaft verrühren und auf dem fertigen, ausgekühlten Kuchen verteilen.