Titelbild

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Donnerstag, 29. Januar 2015

Use Up Along - Der Zwischenstand

Das ist dieses Jahr ja mein erster Use up along und ich bin wirklich erstaunt, wie sehr mich diese Aktion motiviert. Ich habe Kochbücher gewälzt, das Internet (insbesondere Chefkoch) durchsucht und mir Inspirationen bei anderen Blogs geholt. Neue und alte Rezepte wurden ausprobiert, die Schränke geleert und Zutaten "verkocht", die ich bisher nur skeptisch beäugt habe. Das Resultat findet ihr zum Beispiel hier.

 
Als ich heute völlig euphorisch die "letzten Reste" für den Zwischenstand zusammensuchen wollte, wurde ich jedoch blitzschnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Da lagert ja immer noch unglaublich viel. Obwohl ich einige Schneisen in meine Vorräte gehauen habe, habe ich wohl noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir... Auch wenn ich nicht glaube, dass am Ende der Blogaktion wirklich alles aufgebraucht sein wird, will ich doch wenigstens jede Zutat einmal verwenden. Meine drei größten Feinde sind übrigens die Kokosraspel, die Minz-Soße und der/die/das? Sago. Kreative Ideen zur Verwendung sind herzlich willkommen =).


Hülsenfrüchte / Getreide / Nüsse / usw.

  • Kichererbsen
  • Hirse (schnelles Taboulé mit Hirse)
  • braune Linsen
  • Milchreis (Paella. Wollte schon immer mal ausprobieren ob es einen Unterschied zwischen Milch- und Risottoreis gibt. Ergebnis: rundes Korn = rundes Korn. Zumindest meinem Gaumen schmeckt beides gleich.)
  • Risottoreis
  • Farova (geröstetes Maniokmehl) (Pão de Queijo)
  • Sago
  • schwarze Bohnen
  • Leinsamen (ins Müsli und ins Brot gemischt)
  • ganze Mandeln (Nussecken)
  • Sonnenblumenkerne (ins Brot gemischt)

 

Getränke

  • Kokosnuss-Drink (dem Herrn im Hause in die Arbeitstasche geschmuggelt)
  • Limonaden-Pulver (mindestens 20 Päckchen!!!)
  • Mate-Tee im Beutel (ins Frühstücksregal umgeräumt, wo ihm mehr Beachtung geschenkt wird)
  • Mate-Tee lose

 

Backzutaten

  • Päckchen für Sauerteig (Vollkornbrot gebacken)
  • Kakaobohnensplitter
  • Marzipan-Rohmasse (Marzipan-Schoko-Scones. Das Rezept hab ich von hier.)
  • Kokosraspel
  • gemahlene Mandeln (Nussecken)

 

Süßes

  • Honig (heiße Milch mit Honig)
  • gezuckerte Kondensmilch mit Karamell-Geschmack
  • Zuckerrübensirup  (Brotaufstrich)
  • Goiabada (Guavengelée)
  • ein halbes Päckchen Schokopuddingpulver (Nachtisch)

 

Sonstiges 

  • Bruschetta-Mischung
  • Salatsoßen-Fix (Gurkensalat)
  • geriebener Zwieback
  • Tigernuss-Pulver
  • Minzsoße
  • TK-Himbeeren

Dienstag, 20. Januar 2015

Pão de Queijo

Im Rahmen des Use up along hatte ich mir ja vorgenommen, die ganzen Altlasten aus meinen Küchenschränken aufzubrauchen. Bisher habe ich mich eher an Gutbekanntes gehalten und bin um meine großen Herausforderungen, die exotischeren Lebensmittel, nur herumgeschlichen. Gestern habe ich dann endlich den ersten Vorstoß gewagt und aus dem gerösteten Maniokmehl brasilianische Käsebällchen (Pão de Queijo) gebacken. Gekreuzt habe ich diese mit eher heimatlichen Käseresten aus dem Zillertal. Frisch aus dem Ofen schmecken die Dinger übrigens am besten und harmonieren hervorragend mit Salat, Kräuterquark und Rotwein.

käsebällchen finger food

Zutaten:

250 g Maniokmehl
125 g Milch
40 g Butter
1 TL Salz
1 Prise Zucker
2 Eier
250 g Käse (Ich habe den Kühlschrank käsetechnisch leergefegt und eine Mischung aus Bergkäse, Zillertaler Schmugglerkas und Parmesan genommen. Gouda und Emmentaler eignen sich aber auch gut.)

Mehl in eine Schüssel geben. Milch, Butter, Salz und Zucker in einem Topf aufkochen. Die Mischung zum Mehl geben und mit einem Löffel gut verteilen. Die Masse etwas abkühlen lassen, dann Eier und Käse dazugeben und zu einem Teig kneten.  Den Teig zu etwa tischtennisgroßen Bällchen formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Im Ofen bei 190 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 20 min backen.


brasilianische käsebällchen

Freitag, 16. Januar 2015

Markttag 16.01.

Kopfsalat, Tomaten, Wirsing und eine Stange Rosenkohl sind heute in mein Körbchen gewandert. Ehrlich gesagt habe ich erst vor kurzem auf dem Feld um die Ecke gesehen, dass Rosenkohl so lustig an dicken Stängeln in die Höhe wächst. Als ich den dann heute auch noch auf dem Wochenmarkt entdeckt habe wollte ich natürlich sofort auch einen Rosenkohl "von der Stange" haben.


Montag, 12. Januar 2015

Campingplätze in Israel

Dieser Post wartet schon etwas länger auf seine Veröffentlichung. Nachdem letzten Sommer zwischen Israelis und Palästinensern ein Krieg ausbrach war ich hin- und hergerissen, ob es sich überhaupt lohnt, nochmal Reiseerfahrungen zu posten. Inzwischen hat sich die Lage allerdings wieder etwas entspannt (was man vom Rest der Welt ja leider nicht behaupten kann). Und da ich so viel Positives aus diesem faszinierenden Land mitgenommen habe, möchte ich doch auch ein Stückchen davon (mit-)teilen. Deswegen präsentiere ich euch hier 10 lohnenswerte Campingplätze in Israel plus 2 Hostels.
Zelten in Israel ist eine tolle und preisgünstige Alternative zu Hotels, Kibbuzen oder auch Hostels. Da das Campen auch bei den Bewohnern Israels relativ beliebt ist, findet man im ganzen Land gute Campingplätze. Eine Nacht kostet pro Person ca. 10 - 15 €. Sparfüchse können ihr Zelt am Toten Meer sogar umsonst aufstellen. Die Campingplätze kann man meistens relativ gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, mit einem Auto ist es natürlich bequemer.

Campingplätze an der Mittelmeerküste

 

Akhziv National Park


Israel

Akhziv National Park


Der Campingplatz liegt direkt am Mittelmeer und verfügt über einen eigenen kleinen Strand. Alternativ kann man auch am Banana Beach, der direkt neben dem Campingplatz liegt, baden gehen. Die Zelte werden auf der großzügigen Rasenfläche aufgestellt. Es gibt mehrere Steinbänke und -tische sowie Grillstellen. Autos dürfen nicht in den Park, allerdings kann man seinen Krempel mit einem kleinen Caddy an die gewünschte Stelle fahren lassen. Warum sich der Campingplatz als "National Park" schmücken darf ist mir allerdings schleierhaft. An Wochenenden (Sabbat) ist hier extrem viel los. An diesen Tagen sollte man den Platz am besten meiden. Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind Rosh HaNikra und die Altstadt von Akko.

The Resort


Campingplatz Israel


The Resort ist ein liebevoll angelegtes Hostel. Hier gibt es fertig aufgestellte Zelte, die man mieten kann. Alternativ stehen auch Zimmer und Dorms zur Verfügung. Am Strand ist man zu Fuß innerhalb von 4 Minuten. Mit dem Auto ist das Resort sehr gut zu erreichen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es eher etwas umständlich. Der kleine Ort bietet viel Ruhe und Erholung, Einkaufsmöglichkeiten und Bars gibt es in der Nähe.

Ashdod

 

Ashdod Campingplatz

 

Ashdod war unsere letzte Station vor unserem Rückflug. Wir wollten uns irgendwo zwischen Ashdod und Tel Aviv einen Campingplatz suchen. Tatsächlich sind wir dann aber am Strand von Ashdod hängengeblieben, lagen dort den ganzen Tag in der Sonne und waren am Ende zu faul, um nochmal mit dem Auto weiterzufahren. Solange man sein Zelt etwas abseits vom überwachten Strand aufstellt ist es absolut in Ordnung dort zu Campen. Und ich muss sagen, der Platz in den Dünen mit Blick aufs Meer war das schönste Plätzchen an dem wir in den zwei Wochen geschlafen haben. Am Strand gibt es öffentliche Toiletten und Duschen.


Campingplätze im Golan

 

Yehudia National Park


Yehudia National Park Camping

Yehudia National Park Camping


Der Zeltplatz am Yehudia National Park ist relativ klein, aber sehr nett hergerichtet mit zahlreichen überdachten Plätzen, Steinmauern, Tischen und Bänken sowie Grillstellen. Nachts werden der Park und der Campingplatz von einem Ranger überwacht. Kleiner Wermutstropfen ist die Nähe zur Straße und die Beleuchtung, die die ganze Nacht brennt. Der Campingplatz ist geöffnet von 17 Uhr abends mit 10 Uhr morgens. Das heißt, wenn man mehrere Nächte dort bleiben möchte, muss man sein Zelt morgens abbauen und abends wieder aufbauen. Im Preis für den Campingplatz ist auf der Eintritt in den Nationalpark inbegriffen.

Campingplätze am Toten Meer

 

En Gedi


Campingplatz Totes Meer Israel

Der Campingplatz befindet sich direkt am Toten Meer, in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark. Offiziell darf man hier nicht baden, das Verbot wird jedoch ignoriert. Es stehen sogar Duschen zur Verfügung um das Salzwasser wieder abzuwaschen. Der Strand ist allerdings sehr steinig. Auf dem Zeltplatz spenden mehrere Palmen Schatten. Es gibt zwei Kioske an denen man unter anderem Eis, Getränke und auch warme Speisen kaufen kann. Einer davon hat 24 h durchgehend geöffnet. Das Betreten der Waschräume kostet 2 NIS pro Benutzung. Die Übernachtung auf dem Campingplatz ist kostenlos. In der Nähe befindet sich der Nationalpark En Avdat und und die Festung Massada.

En Bokek



Israel Totes Meer


Isreal Totes Meer


En Bokek ist ein kleiner, nicht gerade hübscher Ort, der hauptsächlich aus Hotels besteht. Im Gegensatz zu En Gedi gibt es hier allerdings einen schönen Sandstrand. Zelten seitlich des Strandes ist erlaubt. Es gibt öffentliche Duschen und Waschbecken. Toiletten finden sich in den zahlreichen Hotels und Restaurants. Das Campen ist kostenlos, allerdings müssen Parkplatzgebühren bezahlt werden.


Campingplätze im Negev 

 

Beeroot


Negev Israel Makhtesh Ramon


Der Campingplatz befindet sich im Herzen des Nationalparks Makhtesh Ramon und ist nur mit dem Auto zu erreichen. Hier kann man entweder in Beduinenzelten schlafen oder sein eigenes Zelt aufbauen. Es gibt ausreichend schattige Plätzchen, Sitzgelegenheiten und Feuerstellen. Für größere Gruppen steht sogar eine Küche zur Verfügung. Das Personal ist sehr freundlich. Nachts kann man den Sternenhimmel beobachten, tagsüber die Wüste erkunden.


Desert Shad in Mizpe Ramon


Hostel Mizpe Ramon Israel


Desert Shad ist Zeltplatz, Hostel, Fahrradverleih und Weinvertrieb in einem. Hier kann man sein eigenes Zelt aufstellen, in einem großen Beduinenzelt schlafen oder ein Zimmer mieten. Der Platz für die Zelte ist relativ klein und ungemütlich. Schatten gibts nur abends. Die Lobby des Hostels ist dafür umso schöner mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und Blick auf den Krater des Makhtesh Ramon Nationalparks.


In den großen Städten bzw. in unmittelbarer Nähe zu Tel Aviv und Jerusalem gibt es keine Campingplätze. In den Städten findet man jedoch eine Vielzahl an Hostels.

Hostels

 

Tel Aviv- Overstay Hostel


Tel Aviv Altstadt


Nettes Hostel in der Nähe der Altstadt von Tel Aviv (Jaffa) mit schöner Lounge auf dem Dach. Zahlreiche Bars, Restaurants, kleine Läden und auch den Strand kann man zu Fuß erreichen.

Jerusalem - Citadel Hostel


Jerusalem


Zentral in der Altstadt gelegen. Nur wenige Fußminuten von der Klagemauer und anderen Sehenswürdigkeiten entfernt. Im Sommer sollte man dort unbedingt auf dem Dach schlafen. Ich sag nur: Einmal Sonnenaufgang ans Bett bitte! Außerdem entkommt man so den stickigen Hostelzimmern. Und umLärm muss man sich keine Gedanken machen, da in der Altstadt von Jerusalem nachts sowieso nicht viel los ist.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Alpenglück - Skifahren im Zillertal

Das neue Jahr hat für mich ganz besonders schön begonnen. In der ersten Januarwoche habe ich ein paar tolle Skitage mit Freunden in Hochkrimml, im Zillertal verbracht.


Das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Am ersten Tag Neuschnee und am letzten strahlender Sonnenschein. Was will man mehr?


Hochkrimml


Nach so einem Skitag ist ein zünftiges Essen wie Kässpätzle genau das Richtige. Wir waren in einer Ferienwohnung und konnten abends selbst kochen. In die Küchenfliesen habe ich mich ja sofort verliebt.



Mit viel Bergkäse im Gepäck, Muskelkater in den Beinen und "Alpenglück" im Herzen habe ich schließlich die Heimreise angetreten.



Freitag, 2. Januar 2015

Use Up Along - Essen statt sammeln!

Kennt ihr das Problem auch: Kein Platz, um neue Einkäufe zu verstauen, weil der Küchenschrank überquillt und man eigentlich gar nicht weiß warum und was sich darin befindet? Ich habe zwei große Schubladen in der Küche für haltbare Lebensmittel und die leiden beide an chronischer Überfüllung. Carola von twoodledrum hat sich da etwas ganz Nettes einfallen lassen: Mit ihrem "Use Up Along" schafft sie ganz viel Motivation, um alte Lebensmittelvorräte abzubauen.



Da bin ich doch gleich dabei! Ich habe mich durch meine Schubladen und die Tiefkühltruhe gewühlt und alles hervorbefördert, was definitiv schon viel zu lange darauf wartet, verzehrt zu werden. Eine besondere Herausforderung werden vor allem die südamerikanischen Lebensmittel, die der Herr im Hause angeschleppt hat. Die meisten davon habe ich noch nie gegessen - und er hat noch nie damit gekocht. Hier kommt also meine Bestandsliste:


 

Hülsenfrüchte / Getreide / Nüsse / usw.

  • Kichererbsen
  • Hirse
  • braune Linsen
  • Milchreis
  • Risottoreis
  • Farova (geröstetes Maniokmehl)
  • Sago
  • schwarze Bohnen
  • Leinsamen
  • ganze Mandeln
  • Sonnenblumenkerne

 

Getränke

  • Kokosnuss-Drink
  • Limonaden-Pulver (mindestens 20 Päckchen!!!)
  • Mate-Tee im Beutel
  • Mate-Tee lose

 

Backzutaten

  • Päckchen für Sauerteig
  • Kakaobohnensplitter
  • Marzipan-Rohmasse
  • Kokosraspel
  • gemahlene Mandeln

 

Süßes

  • Honig
  • gezuckerte Kondensmilch mit Karamell-Geschmack
  • Zuckerrübensirup 
  • Goiabada (Guavengelée)
  • ein halbes Päckchen Schokopuddingpulver

 

Sonstiges 

  • Bruschetta-Mischung
  • Salatsoßen-Fix
  • geriebener Zwieback
  • Tigernuss-Pulver
  • Minzsoße
  • TK-Himbeeren